TSV Prisdorf platt gemacht

In einem Spiel, das spannender kaum hätte sein können, bezwang die Dritte-Herren.de den TSV Prisdorf  mit 19:18. Was für ein Fest: Tolle Spielzüge, erstklassige Anspiele an den Kreis, Treffer aus allen Wurflagen, eine glänzende Taktik, Billard-Tore und Tempogegenstöße komplett mit allen (!) sechs Feldspielern begeisterten das heimische Publikum.

Den imposanten Auftakt der SG Osdorf/Lurup vollendete Dickie gleich zum 1:0. Doch schon der Gegentreffer zum 1:1 ließ ahnen, dass ein Sieg hart erarbeitet werden muss. Die vorherige Saison kannte schon keinen klaren Sieger: Einmal gewann Prisdorf, einmal die Dritte-Herren.de.

Die Osdorf/Luruper stürmten gelassen, aber konzentriert weiter. Die Spieler gaben sich beim Torewerfen die Klinke (bzw. den Ball) in die Hand: Mario, Baggy, Janny, Barny, Dickie und Olaf versenkten das Rund souverän ins gegnerische Netz und behaupteten so die knappe Führung - 9:7 in der 23. Minute. Janny zu seinem Treffer: “Ich bin manchmal so gefährlich, dass ich Angst vor mir selbst habe.” Auch Prisdorf schaffte es immer wieder sich durchzusetzen oder den freien Mann am Kreis zu finden. So gelang den Dorfbewohnern der Ausgleich zum 3:3, dann zum 5:5 und 6:6.

Knolle sorgte mit seinem 11:9 für etwas Ruhe zur Pause. Und dann der furiose Start in die zweite Habzeit: Die Dritte-Herren.de schaltete keineswegs einen Gang zurück. Im Gegenteil: Alle Feldspieler liefen vernichtende Tempogegenstoßwellen - sechs Spieler auf einer Linie in Vorwärtsbewegung. Wann hat man das schon mal bei der Dritte-Herren.de gesehen? Da zeigt sich, warum der Kurierdienst mit den Hermesflügeln - Der Kurier - die Mannschaft sponsort. So zog die SG auf 13:9 davon. “Erst hatten wir kein Pech, dann kam auch noch Glück dazu”, kommentierte Budde. Das Glück, das man zum Siegen braucht.

Doch dann stürzten sich die Spieler ersteinmal in Chaos. Prisdorf traf plötzlich jedes mal; die Osdorfer Abwehr zeigte sich so konfus wie der Angriff. Und ruck-zuck stand´s 14 Minuten vor Schluss wieder 14:14. Schnell baute die Dritte-Herren.de um. Im Gegensatz zu den letzten Spielen behielten die Spieler einen klaren Kopf. Motiviert und zusammengeschweißt von der Pilgerfahrt nach Jever, mit Jever im Blut, ließen sie Prisdorf nicht in Führung gehen. Doch Prisdorf glich immer wieder aus. 15:14 - 15:15. Dann 17:17. Und schließlich 18:18 in der 58. Minute.

Aber was für sehenswerte Treffer von der Dritte-Herren.de. Herausragend waren in dem Spiel die Billardtore (Innenpfosten, Latte, anderer Innenpfosten, Tor) von Barny und von Baggy sowie der Heber von Dickie. Der Matchwinner am Abend war  Knolle. Er traf zum 18:17 und schließlich in der 58. Minute zum 19:18. Und diesen Vorsprung konnten die Spieler abgeklärt in die Kabine retten. Super! [09.12.2000]

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Tabellenführer fast bezwungen

Auf dem Papier war die Sache klar: Der Tabellenführer TSV Ellerbek würde die auf dem vorletzten Platz stehende Dritte-Herren.de wegrammen. Doch respektlos zeigten die Osdorf/Luruper einmal mehr, dass sie es mit jeder Mannschaft der Liga aufnehmen können und dass sie sich vor nichts fürchten, außer dass ihnen das Jever ausgeht.

So ging die Dritte-Herren.de gleich mit 1:0 in Führung. Auf beiden Seiten verhinderten Abwehr und vor allem die Torwarte, aber auch das Unvermögen einzelner Spieler, viele Tore. Nach 24 Minuten konnte sich Ellerbek mit 8:6 leicht absetzen. Und der TSV zeigte sich so schwach, dass die Spieler sich einig waren: “Die können wir schlagen.” Dieses Wissen war den Spielern Genugtuung und Beweis genug. Sie setzten ihr Spiel aus, klönten lieber in verschiedenen Tonlagen und steuerten die Pflichtniederlage an.

Der Endstand von 12:26 stellt somit das Spielvermögen der Mannschaften auf den Kopf. Aber darüber ist die Dritte-Herren.de erhaben. Sie warf einige wirklich schöne Tore, und selbst Keeper André versenkte den Ball ins gegnerische Netz. Nun freut sich das Team auf die Pilgerfahrt nach Jever. Endlich mal auswärts ohne Niederlage. [25.11.2000]

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(K)ein Sonntagsspaziergang

Das Ziel war klar: Einen Sieg gegen den Gruppenletzten SG Wilhelmsburg. Am Sonntagmorgen um 11.30 Uhr - ideal für Sparziergänge - wollte die Dritte-Herren.de endlich wieder zwei Punkte erringen. Wieselflink wie Der Kurier - unser Sponsor - konnte die Mannschaft dem Spiel der Wilhemsburger folgen. Und die Bank zeigte sich erstmals wieder ausreichend besetzt.

Dennoch konnte die Dritte-Herren.de dem Gegner das eigene Spiel nicht wirklich aufzwingen. Zuviele individuelle Abwehrfehler brachten die Wilhelmsburger immer wieder ins Spiel zurück.

Beim Pausentee und einem Spielstand von 13:12 für den Gegner war noch alles drin. Viel hatten sich die Spieler für die zweite Hälfte vorgenommen. Einiges davon konnten sie umsetzen, so dass es 5 Minuten vor Spielschluss 23:20 für die Dritte-Herren.de stand. "Nur noch spielen und die zwei Punkte bleiben bei uns", lautete die Parole.

Es folgte ein kleines Waterloo. In der letzten Minute konnten die nicht gerade favorisierten Gegner den Ausgleich zum 23:23 erzwingen.

Rückblickend hätte es noch schlimmer kommen können. Die Dritte-Herren.de hat offenbar das HSV-Syndrom, mit Gegentoren im letzten Moment. Gut, dass wenigstens die Tormaschine rund läuft.

Im Ausblick hoffen die Osdorf/Luruper, dass Dickie und Ole gegen Ellerbek und gegen Prisdorf wieder dabei sind, um Alternativen im schnellen Spielaufbau zu bieten. [19.11.2000]

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Nur noch Jever im Kopf?

Mit einem furiosem Auftakt startete die Dritte-Herren.de zum Spiel gegen Niendorf (NTSV). Aber nach 2 Minuten bereits war die einzige Führung in diesem Spiel dann auch schon wieder verloren.

Als hätten die Spieler nur noch Jever im Kopf, ließen sie sich durch die 1:1-Stärke der Gegner duselig spielen. Richtig überzeugen konnte die Dritte-Herren.de in der 1. Halbzeit nie, der Halbzeitrückstand mit 6:11 dokumentiert dies realistisch

Nach der Teepause (Friesenmischung) vergrößerte sich der Rückstand auf 7 Tore, konnte aber im Verlauf des Spiels und einer wesentlich besseren Leistung der Dritte-Herren.de in der zweiten Hälfte erheblich reduziert werden. So hatten die Niendorfer das ein oder andere Mal nur noch zwei Tore Vorsprung. Doch machte sich die vereinsamte Ersatzbank der Dritte-Herren.de bemerkbar.

Herausragender Spieler war einmal mehr Knolle mit vier Treffern, die letztlich für einen versöhnlichen Endstand von 20:24 sorgten.

Im Resümee ein recht ordentliches Spiel für die vielen Zuschauer und weitere zwei Minuspunkte für den Nicht-Aufstieg. Nun muss im nächsten Spiel am Sonntag, den 19.11.2000 um 11.30 Uhr in der Dratelnstraße gegen Wilhelmsburg gewonnen werden - auch mit Jever im Kopf [12.11.2000]

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